Gemeinsam die
Zukunft der
Mobilität
erforschen
Das Forschungsprojekt InterMode
Das Forschungsprojekt InterMode der Stadt Offenbach und dem Offenbach Institut für Mobilitätsdesign, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), widmet sich der Frage, wie Gestaltung dazu beitragen kann, das städtische Mobilitätssystem zukunftsfähig, inklusiv und nutzerfreundlich zu machen.
Ziel ist es, Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln komfortabler zu gestalten und besser miteinander zu verknüpfen. Dabei untersucht das Projekt, wie Haltestellen, Leihstationen, Informations- und Leitsysteme sowie digitale Mobilitätsdienste so gestaltet werden können, dass sie für alle Menschen einfach, sicher und angenehm nutzbar sind.
Zahlen und Fakten
-
“MobilitätsWerkStadt 2025, Phase III”, Bundesministerium Forschung, Technologie und Raumfahrt
-
InterMoDe – Gestaltung des kommunalen intermodalen Mobilitätssystems
Förderkennzeichen: 01UV2131A-B -
09.2021 bis 08.2026
-
Hochschule für Gestaltung Offenbach, Institut für Mobilitätsdesign, Prof. Dr. Kai Vöckler (Projektleitung)
-
Stadt Offenbach am Main, Hochschule für Gestaltung Offenbach
Wie muss eine Bushaltestelle aussehen, damit sie in Zukunft zu einem Ort wird, an dem jede und jeder gerne umsteigt und auch andere Verkehrsmittel in der Umgebung benutzt?
Dafür haben wir eine neue Idee von der Bushaltestelle der Zukunft entwickelt und wir nennen sie »Mini-Bahnhof«. Denn Bushaltestellen sind mehr als Haltepunkte für die Busse. Sie sind vielmehr der Ort, an dem man in das ganze umweltfreundliche Mobilitätssystem einsteigt.
Der Mini-Bahnhof verknüpft Fußgänger und Radfahrer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Leihstationen für Fahrräder und Autos um eine Bushaltestelle herum. Auch Taxis, Anrufbusse und autonome Shuttles halten dort. Er verbindet alle Mobilitätsangebote die du in fünf Minuten zu Fuß erreichen kannst – eben ein Mini-Bahnhof in den Straßen und Plätzen der Stadt.
Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelte InterMoDe Gestaltungsleitlinien, die zur Orientierung für die Planung und Umsetzung von Mobilitätsinfrastruktur dienen können. Diese Leitlinien orientieren sich an den Bedürfnissen von Reisenden und Kommunen und könnten langfristig die Qualität öffentlicher Räume und Schnittstellen im Verkehr verbessern. Entwickelt wurden diese gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Rhein-Main-Region.
Die Tagung „Designing Transitions – Umstiege gestalten, Systeme verbinden, Mobilität vermitteln“ ist Teil des Projekts und stellt den Wert von Gestaltung in Planungsprozessen in den Mittelpunkt. Sie zeigt, wie Design neue Perspektiven auf Mobilität eröffnen kann – als verbindendes Element zwischen Menschen, Orten und Verkehrsmitteln aber auch Menschen und Planungsprozessen. Die Tagung ist der Abschluss des fünfjährigen Forschungsprojektes.