Wie verbinden wir, was schon fährt?
HFG Offenbach am Main * 06. März 2026
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09 – 17:00 Uhr *
HFG Offenbach am Main * 06. März 2026 * 09 – 17:00 Uhr *
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gestalterinnen und Gestalter der Mobilität, aus Kommunalverwaltungen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
wir laden Sie herzlich zur Designing Transitions Tagung am 6. März 2026 in die Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main ein.
Gemeinsam möchten wir mit Ihnen diskutieren und erproben, wie bestehende Mobilitätsangebote durch eine durchdachte Gestaltung miteinander verbunden und vernetzt erlebbar gemacht werden können. Es werden Wege aufgezeigt, mit denen Visionen und Konzepte einer menschzentrierten Mobilität stärker in die Praxis – sprichwörtlich „auf die Straße" – überführt werden können.
Am Vormittag erwarten Sie Referentinnen und Referenten aus dem Design, Wissenschaft, Praxis und Politik mit Impulsen und Vorträgen. Zudem erhalten Sie Einblicke in unsere dritte Publikation Mobility Design – Die Zukunft der Mobilität gestalten (Band 3: Transfer), die Anfang 2026 erscheinen wird. Am Nachmittag bietet die Tagung anwendungsorientierte Workshops, Mobiltiy-Walks sowie ein Get‑together zum gemeinsamen Ausklang im radraum einem gemeinnützigen Ort zur Förderung von Bildung umweltfreundlicher Mobilität.
Weitere Informationen über InterMoDe vorab finden Sie unter: InterMoDe – Gestaltung des kommunalen intermodalen Mobilitätssystems / Phase III – Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo)
Gestaltung des kommunalen Mobilitätssystems – Phase 3 – Offenbach Institut für Mobilitätsdesign
Kontakt für Rückfragen:
Hanna Bader I Fachreferentin Verkehrsplanung
Stadt Offenbach am Main
E-Mail: hanna.bader@offenbach.de
Tel: +49 69 8065 4284
Amelie Ikas | Diplom Designerin
Offenbach Institut für Mobilitätsdesign
E-Mail: ikas@hfg-offenbach.de
Tel: + 49 69 8005 9345
Das Forschungsprojekt InterMode –
Das Offenbacher Mobilitätsystem gestalten.
Das Forschungsprojekt InterMode der Stadt Offenbach und dem Offenbach Institut für Mobilitätsdesign, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), widmet sich der Frage, wie Gestaltung dazu beitragen kann, das städtische Mobilitätssystem zukunftsfähig, inklusiv und nutzerfreundlich zu machen. Ziel ist es, Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln komfortabler zu gestalten und besser miteinander zu verknüpfen. Dabei untersucht das Projekt, wie Haltestellen, Leihstationen, Informations- und Leitsysteme sowie digitale Mobilitätsdienste so gestaltet werden können, dass sie für alle Menschen einfach, sicher und angenehm nutzbar sind.
Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelte InterMode Gestaltungsleitlinien, die als übertragbare Regeln für die Planung und Umsetzung von Mobilitätsinfrastruktur dienen können. Diese Leitlinien orientieren sich an den Bedürfnissen von Reisenden und Kommunen und könnten langfristig die Qualität öffentlicher Räume und Schnittstellen im Verkehr verbessern. Entwickelt wurden diese gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Rhein-Main-Region.
Die Tagung „Designing Transitions – Umstiege gestalten, Systeme verbinden, Mobilität vermitteln“ ist Teil des Projekts und stellt den Wert von Gestaltung in Planungsprozessen in den Mittelpunkt. Sie zeigt, wie Design neue Perspektiven auf Mobilität eröffnen kann – als verbindendes Element zwischen Menschen, Orten und Verkehrsmitteln aber auch Menschen und Planungsprozessen. Die Tagung ist der Abschluss des xx jährigen Forschungsprojektes.
Zahlen und Fakten
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Förderlinie: “MobilitätsWerkStadt 2025, Phase II”, Bundesministerium für Bildung und Forschung
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InterMoDe – Gestaltung des kommunalen intermodalen Mobilitätssystems
Förderkennzeichen: 01UV2131A-B -
09.2021 bis 08.2026
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Hochschule für Gestaltung Offenbach, Institut für Mobilitätsdesign, Prof. Dr. Kai Vöckler (Projektleitung)
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Stadt Offenbach am Main, Hochschule für Gestaltung Offenbach
Der Mini-Bahnhof
Wie muss eine Bushaltestelle aussehen, damit sie in Zukunft zu einem Ort wird, an dem jede und jeder gerne umsteigt und die Verkehrsmittel in der Umgebung benutzt?
Diese Frage stellen wir uns und untersuchen wir.
Dafür haben wir eine neue Idee von der Bushaltestelle der Zukunft entwickelt und wir nennen sie »Mini-Bahnhof«. Denn Bushaltestellen sind mehr als Haltepunkte für die Busse. Sie sind vielmehr der Ort, an dem man in das ganze umweltfreundliche Verkehrssystem einsteigt. Der »Mini-Bahnhof« verknüpft die Fußgänger und Radfahrer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Leihstationen für Fahrräder, Scooter und Autos. Auch Taxis, Anrufbusse und autonome Shuttles halten dort. Er verbindet alle Mobilitätsangebote die du in fünf Minuten zu Fuß erreichen kannst und wird zu einem »Mini-Bahnhof« in den Straßen und Plätzen der Stadt.